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Drahterosion (EDM) basiert auf zwei primären Verarbeitungsmedien: reines Wasser und Öl. Dieser Artikel befasst sich mit den besonderen Eigenschaften dieser Flüssigkeiten, ihrem Einfluss auf die Bearbeitungspräzision und ihren Anwendungen in verschiedenen Branchen.
Beim Drahterodieren stellt die Erzeugung von Reibungswärme eine Herausforderung für die Aufrechterhaltung der Maßhaltigkeit und Oberflächenqualität dar. Die Verwendung von reinem Wasser als Verarbeitungsmedium erweist sich bei der Lösung dieser Probleme als vorteilhaft. Reines Wasser senkt nicht nur wirksam die Betriebstemperatur des Drahtes und verhindert so Verformungen, sondern verlängert auch die Lebensdauer der Maschine.
Die Kühleigenschaften von reinem Wasser spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Werkstückqualität. Durch die Ableitung von Wärme und Schmutz während des Bearbeitungsprozesses verhindert reines Wasser negative Auswirkungen auf die Werkzeugmaschine. Darüber hinaus minimiert der Verzicht auf Härtestoffe und schädliche Inhaltsstoffe das Risiko von Korrosion und Schmutzansammlungen sowohl am Werkstück als auch an der Werkzeugmaschine.
Es ist jedoch unbedingt zu beachten, dass in Wasser getauchte Werkstücke anfällig für Rost sein können. Auf der Schnittfläche kann sich eine weiche Oxidschicht bilden, die, wenn sie während des Gebrauchs abgenutzt wird, die Maßhaltigkeit beeinträchtigen kann. Trotz dieser Überlegungen bleibt reines Wasser eine beliebte Wahl für verschiedene Anwendungen.
Im Gegensatz dazu ist die Bearbeitung mit Öl als Bearbeitungsflüssigkeit ideal für Teile aus Hartlegierungen, die höchste Präzision erfordern und oft Genauigkeiten im Nanometerbereich erreichen. Das Eintauchen des Werkstücks in Öl erhöht nicht nur die Präzision, sondern schützt es auch vor Korrosion.
Während die Schnittgeschwindigkeit der Ölleitung relativ langsam ist, erzeugen ihre beispiellose Genauigkeit und Glätte einen Spiegeleffekt auf der bearbeiteten Oberfläche. Mit einer Bearbeitungsgenauigkeit von +/- 0,002 mm und einer Oberflächenrauheit von bis zu 0,05 Raμm, Rz0,1, ölbasiertes Drahterodieren erzielt außergewöhnliche Ergebnisse in Bezug auf Präzision und Oberflächengüte.
Drahtschneidemaschinen, insbesondere die typischen langsamen Drahtschneidemaschinen, bieten Vielseitigkeit bei der Verarbeitung von Medien. Sie können je nach spezifischen Anforderungen reines Wasser, Öl oder eine Kombination aus beidem verwenden. Es ist jedoch wichtig, die Kostenauswirkungen zu berücksichtigen, da Öl-Drahtschneidemaschinen etwa viermal teurer sind als ihre Wasser-Pendants.
Trotz der Kostenunterschiede finden ölbasierte Drahtschneidemaschinen weit verbreitete Verwendung in Branchen, die höchste Präzision erfordern. Sie werden häufig in der Telekommunikation, in Computern, elektronischen Bauteilen, in der Luftfahrt und in medizinischen Geräten eingesetzt, wo der Bedarf an hochpräziser Bearbeitung die damit verbundenen Kosten übersteigt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verständnis der Nuancen von reinem Wasser und Öl als Verarbeitungsmedien für die Drahterodiermaschine von entscheidender Bedeutung ist, um fundierte Entscheidungen bei CNC-Bearbeitungsprozessen zu treffen. Die Wahl zwischen beiden hängt von den spezifischen Anwendungsanforderungen, Präzisionsanforderungen und Budgetüberlegungen ab.